Ein voller Bus und mit Pkw angereiste Eckentaler Bürger verbrachten vom 20. bis 24. Mai wieder vier erlebnisreiche Tage in der Eckentaler Partnerschaftsgemeinde Ambazac im Limousin .
So viele Schüler wie noch nie.
Die Reise wurde, wie in den vergangenen Jahren, vom Partnerschaftskreis Eckental-Ambazac organisiert und durchgeführt, dieses Mal mit dem Eckentaler Reisebusunternehmen Harald Kerner. Besonders erfreulich war, dass etwa die Hälfte der Eckentaler Reisegesellschaft Schüler des Eckentaler Gymnasiums waren und damit weit mehr als in den vergangenen Jahren. Sie nahmen die Gelegenheit war, ihre an der Schule erlernten Französischkenntnisse praktisch anzuwenden und in das Leben einer französischen Familie hinein zu schnuppern.
Herzliche Begrüßung.
In diesem Jahr wurden die Eckentaler von den Gemeinderäten Porzel und Kerner sowie dem Leiter der Verwaltung Herr Robert Kretz begleitet. Die Begrüßung durch die französischen Gastgeber war wieder besonders herzlich, auch für die Eckentaler Bürger, die das erste Mal mitreisten. Ein besonderes Lob gilt hier dem neu formierten Partnerschaftskomitee in Ambazac unter Leitung von Philipp Noussat (Gaby Levasseur, die bisherige Leiterin gab Ende 2003 den Vorsitz aus familiären Gründen ab).
Umfangreiches Programm.
Dem neuen Komitee war es nicht nur gelungen, wieder alle angereisten Eckentaler privat bei Familien unter zu bringen, sondern auch ein umfangreiches, gemeinsames Programm zu organisieren. Man verzichtete dieses Mal auf längere Ausflüge und legte mehr Wert auf persönliche, familiäre Kontakte. Dadurch hatte man mehr Zeit mit den Gastgebern Meinungen auszutauschen und die gelernten Französischkenntnisse anzubringen. Gelegenheit hierzu bot eine gemeinsame Besichtigung der Erwachsenen mit ihren Gastfamilien in Limoges bei der Porzellanmanufaktur Bernardaud.
Die Eckentaler Gymnasiasten trafen sich mit den Jugendlichen der Gasteltern zur gleichen Zeit im Gemeindesaal von Ambazac bei einem gemeinsamen afrikanischen Trommelkurs und anschließendem Mittagessen. Der Höhepunkt des gemeinsamen Zusammentreffens war der Festabend am Freitagabend, mit Ansprachen der Bürgermeisterin Madame Maciejowski und den beiden Vorsitzenden des jeweiligen Partnerschaftskreises. Bei einem festlichen Essen mit Musik und Tanz wurden die freundschaftlichen Bande vertieft bzw. neu geknüpft.
Der vom französischen Komitee am Sonntagnachmittag organisierte gemeinsame Spaziergang um Ambazac mit einem Quiz-Parcours mit deutsch-französischen Fragen (z.B. was bedeuten die Buchstaben TGV und ICE oder wie kräht ein Hahn in Frankreich und wie in Deutschland) kam bei den französischen Gasteltern und den deutschen Gästen sehr gut an. Mit Erfrischungen und einem gemeinsamen Erinnerungsfoto klangen nicht nur der gelungene Nachmittag sondern auch vier wundervolle Tage unter Freunden aus.
Nächstes Jahr erneutes Treffen in Eckental.
Wie harmonisch die vier Tage verliefen, zeigte die überschwängliche Verabschiedung der deutschen Gäste durch die französischen Gastgeber am Montag morgen mit vielen Umarmungen und Küssen und dem gemeinsamen Versprechen im nächsten Jahr ein neues Treffen in Eckental zu organisieren.
Lob den Straßenbau
Aufgrund der jedes Jahr besser ausgebauten französischen Straßen haben wir unser zu Hause bereits nach 13,5 Stunden Reisezeit am Montag Abend wieder erreicht. Unser Busfahrer, Herr Kerner, nahm sein Mandat so ernst, dass er nach Ankunft in Eckental (1.250 km) noch an einer Ausschuss-Sitzung des Gemeinderats teilnahm.