Das Sommerfest des Gymnasium Eckental fand heuer am 24.Juli 2025 statt.
Wir vom Partnerschaftskreis hatten die Idee, die Schule zu unterstützen, um damit die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.
Das Projekt - Crêpes - anzubieten - wurde eine gelungene Aktion. Wir stellten das Crêpe Gerät zur Verfügung und die K12 des Gymnasiums übernahm den Rest. Es wurde eingekauft und organisiert, sodass eine große Schar von Crêpe-Bäckern zur Verfügung stand, die mit großen Engagement wunderbare Crêpes für die zahlreichen Besuchern "zauberten".
Das Ergebnis ließ sich sehen. Fast 3 Stunden lang war die Schlange meterlang, sodass die Jahrgangsstufe viele tolle Crêpes backen und verkaufen durfte und sie sich dadurch schon mal einen Grundstock für ihr Abi-Fest das nächstes Jahr ansteht, erwirtschaften konnten.
Wir haben uns gefreut, dass wir so viele fröhliche Gesichter sehen durften.
Die Bürgermeisterin von Ambazac, Peggy Bariat, nutzte den Besuch der Eckentaler Delegation, um Axel Gosoge, Mitglied des Gemeinderats, einige der neuen Highlights ihrer Stadt zu zeigen. Während einer zweistündigen Rundfahrt konnte Gosoge miterleben, wie gezielt und kreativ die Gemeinde im Limousin ihre Projekte umsetzt – trotz eines Budgets von nur 7 Millionen Euro für etwa 5.600 Einwohner.
Ein echtes Schmuckstück ist die neue Badestelle am „Étang de Jonas“, die gleich neben dem Campingplatz liegt. Im Sommer sorgen hier freitagabends Foodtrucks für eine entspannte Atmosphäre. Ein frisch angelegter Rad- und Fußweg verbindet den See mit dem Reitzentrum „Le petit Muret“. Auf dem Weg kommt man an einer faszinierenden, historischen Pagode aus dem 19. Jahrhundert vorbei, die idyllisch am kleinen „Étang de Jonas“ steht und aktuell renoviert wird. Weiter entlang des Weges entdeckt man eine neue kommunale Solaranlage mit einer Leistung von 240 kWp, die Ambazac umweltfreundlicher macht. Direkt daneben ist Platz für ein weiteres Highlight: eine Bürger-Solaranlage, die noch geplant wird.
Pagode aus dem 19. Jahrhundert
Neue Aufsichtshütte am 'Etang de Jonas'
PV-Anlage
Auch das Stadtzentrum hat eine Frischekur erhalten. Gegenüber der Bibliothek und dem modernisierten Mineralienmuseum hat die Gemeinde ein altes Haus mit großem Garten gekauft. Der Garten wurde neugestaltet und in einen einladenden öffentlichen Spielplatz umgewandelt, während das Haus nach seiner Renovierung als Treffpunkt für Vereine genutzt werden soll. Der ungenutzte Saal unterhalb der Bibliothek hat jetzt Kinosessel und einen Beamer bekommen. Eine engagierte Gruppe sorgt hier regelmäßig für Filmvorführungen.
Kinoprogramm
Ein besonders schönes Detail: Die zentrale Schulkantine bezieht ihr Gemüse direkt aus der gemeindeeigenen Gärtnerei. Der Bedarf ist mittlerweile so groß, dass der öffentliche Verkauf eingestellt wurde – eine klare Priorität für die Kinder der Stadt.
Bariat und Gosoge waren sich einig: Diese Projekte sind nicht nur ein echter Gewinn für die Bürger von Ambazac, sondern könnten auch Besucher aus Eckental und Umgebung neugierig machen.
Freundschaftsapfelbaum aus Eckental - gepflanzt 2017
Bei der Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden, die nun schon seit 38 Jahren besteht, ist es Tradition, dass man sich zu Himmelfahrt sieht. Einmal kommen die "Ambazacer" und im Jahr darauf, machen sich die "Eckentaler" auf dem Weg. Dieses Jahr war wieder Eckental dran nach Ambazac zu fahren.
Es haben sich 50 Personen - 34 Schüler und Schülerinnen und 16 Erwachsende mit 3 Autos und ein großer Bus auf den Weg gemacht.
Das geplante Programm:
Donnerstag: Anreise
Freitag: "Abenteuer unter der Erde" - Besuch der berühmte Lascaux Höhle und am Abend ein festliches Essen
Samstag: "Freizeit in vollen Zügen" und Abends ein Mitbringbuffet
Sonntag: Abschied und Heimreise
Auf der Heimreise haben viele Teilnehmer ihre eigenen Eindrücke aufgeschrieben. Einige Infos sind zwar doppelt, aber das erlebte war so schön, dass man es nicht oft genug sagen kann.
Amelia, Lara, Marie, Finja, Lynn, Aurelius, Ben
Nicht nur Baguettes und Croissants, sondern auch internationale Freundschaft und Gemeinschaft
Die internationale Botschaft der Gemeinschaft und Zusammenhalt wurde von Eckental in Deutschland bis nach Ambazac Frankreich geführt. Dafür machten sich 50 engagierte Schüler und Schülerinnen, einige Eltern und auch Mitglieder der Partnerschaftsverbands am Donnerstag dem 29.05 um 04.00 Uhr in der Früh auf den Weg. Nach einer anstrengenden, aber dennoch sehr spaßigen Fahrt, erreicht die Reisegruppe um circa 19.00 Uhr das Gemeindezentrum, an dem die französischen Gastfamilien schon angespannt auf die Ankunft gewartet haben. Nach einer kurzen Begrüßung ging es für die Eckentaler in ihre Unterkünfte für die nächsten Tage.
Der Besuch der Höhle Lascaux am darauffolgenden Tag, war für alle ein spannendes Erlebnis der geschichtlichen Entwicklung der Bevölkerung in der umliegenden Region.
Gruppe vor der Höhle Lascaux
Infos über das Tal und über die Menschen die vor 20.000 Jahren hier lebten.
erst wurden die Umrisse geritzt, dann mit Steinfarben bemalt
damit die Perspektive passt, wurden mehrere Tiere hintereinander gemalt
mit Hilfe von Tablets wurden im Atelier die einzelnen Motive optisch und akustisch erklärt
selbst mal testen, wie das so geht.
verschieden Farben aus Stein
Das gemeinsame Abendessen bei dem es nicht nur leckeres Essen gab, wurde mit der Zeit in eine spanische Tanzstunde verwandelt, die allen viel Freude bereitet hatte.
gutes Essen und nette Gespräche
MERCI an die Organisatoren und die Offiziellen
und später wurde getanzt
„Das gemeinschaftliche Gefühl ist ausgiebig gefeiert worden und dadurch, dass alle mitgemacht haben konnte man sich schnell in die Tanzschritte einfinden", so eine begeisterte Eckentalerin.
Der letzte Tag wurde individuell mit den Gastfamilien gestaltet.
Feier auf der grünen Wiese
Spass und Konversation
Einige gingen aufgrund des fantastischen Wetters an einen nahegelegenen See (Lac de St. Pardoux), in die nahe Stadt Limoges oder verbrachten den Samstag in der Natur. In vielen der französischen Haushalte lief am Abend das Champions Ligue Finale zwischen Mailand und Paris, dass der PSG mit einem herausragenden 5:0 gewann. Die Freude über den Sieg war deutlich zu spüren. Am nächsten Morgen hieß es dann leider wieder „Au revoir et à bientôt", was alle ein wenig traurig stimmte. Nach einem tränenreichen Abschied verließ der deutsche Reisebus um 08.00 Uhr den Ort und machte sich wieder auf den Weg in Richtung Heimat. Am späten Abend erreichte die Gruppe sicher ihr Ziel in Eschenau. Dieser kulturelle Austausch ist nicht nur für begabte französisch Sprechende eine wunderbare Möglichkeit sich einen eigenen Eindruck der fremden Kultur zu machen, auch diejenigen die die Sprache nicht beherrschen berichten in lobenden Worten über diese Erfahrung und empfehlen diesen wärmstens. Egal ob in der 6. Klasse oder in der 11., hier findet jeder eine tolle Möglichkeit Spaß zu haben.
Sebastian (war schon öfters in Ambazac)
Einfach toll! Ich kannte ja schon viel, so genoss ich mit meinen Freunden das Leben bei gutem Essen und Gesprächen. Am Samstag gings in die Mont d’Ambazac mit toller Aussicht, Panorama Blick und kleinen Wanderungen.
Gipfelbesteigung
Leben wie Gott in Frankreich
Mont d' Ambazac - Panorama so weit das Auge reicht
Elli
Unsere Gastfamilie hat uns nicht nur mit selbstgekochten Leckereien verwöhnt, sondern auch einen echten Eindruck ins französische Familienleben geschenkt. Vom Besuch beim Ziegenbauer über das gemütliche Schlendern durch Limoges bis zur Reitstallvisite der Gastfamilien-Tochter – wir waren quasi mittendrin statt nur dabei und haben, trotz (oder gerade wegen) mancher Sprachhürde, sehr viel gelacht.
Auf der Ziegenfarm
Besuch auf der Ziegenfarm
Ziegenkäse
Christine und Peter
Wir waren schon öfters bei den Besuchen dabei. Jedoch jedesmal fasziniert uns die Begegnungen. Man kommt als Fremder und geht als Freund! Der diesjährige Ausflug in die Höhle Lascaux war wieder ein Highlight. Eigentlich dachte wir, dass Airbrush eine Erfindung unserer Zeit ist, aber wir wurden eines besseren belehrt. Die Menschen, die diese Höhle so fantastisch ausgeschmückt haben, benutzten auch die hohlen Vogelknochen um ihre Tiere zu kolorieren, nachdem die Umrisse der Objekte in den Stein eingeritzt wurden. Am Samstag haben wir zusammen mit unsere Gastfamilie wieder Limoges besucht und dort ausgezeichnet gegessen. Der Bummel durch die Altstadt und an der Vienne (Fluss durch Limoges) entlang war wieder wunderschön und man hatte genügend Zeit sich auszutauschen. Dass Limoges ca. 800 Keller besitzt, die im Mittelalter gegraben wurden, damit man die Lebensmittel lagern konnte, bzw. Schutz bei extremer Kälte hatte, haben wir dabei gelernt.
Port Saint Etienne - Brücke über die Vienne
Kathedrale von Limoges
Keller - Abbaye de la Règle
Christiane und Stephan
Wenn man Erwartungen gehabt hätte, sind die mehr als erfüllt worden!
Regina
Ich habe 3 Semester in Frankreich studiert, dadurch kam ich in eine Gastfamilie, die kein Deutsch verstand. Am Samstagnachmittag unternahmen wir eine entspannte Besichtigung in Limoges mit kulinarischen Verführungen und guter Konversation. Vorher habe ich viel über die Seifenherstellung gelernt, da wir mit einer Gruppe das „Atelier des 1000 Bulles“ in Ambazac besuchten.
Infos über die Seifenherstellung "Les 1000 Bullen"
Total überrascht war ich, als mir meine Gastfamilie eine nagelneue „Uniform von der Fremdenlegion“ geschenkt haben, da ich in einem Gespräch erwähnt habe, dass unser Opa eine Leidenschaft für Uniformen hat.
Helga (war schon x-mal in Ambazac)
Frühlingsfest in Ambazac, großartiges Essen in Limoges, gemütlicher Stadtbummel, besuch der Kathedrale und neue Ecken zu sehen, die ich noch nie gesehen habe. Neu für mich war auch, dass sie nun auch wunderschöner Schmuck aus Porzellan machen. Jedes Mal fasziniert mich die Freundschaft und die sehr offene, herzliche und aufgeschlossene Art der Ambazacer sowohl bei Jung und Alt.
Tobias, Sarah, David, Moses
Wir waren am Samstag gemeinsam mit den Familien Jaoul und Tran-Hübner auf der Vienne zum Picknicken, Kajakfahren, Baden, Boulespielen und Sandstrand.
Kirstin, Isabella, Elenora
Ich fand, dass es eine besondere Erfahrung war, ein paar Tage allein (mit meiner Schwester) in einer „fremden“ Familie zu sein und man sich nur französisch bzw. Englisch verständigen konnte. Unsere Familie, war sehr nett, sie haben sich unsere Hobbies (Reiten) angeschaut und einen Ausritt ermöglicht. Ich fand, dass es eine besondere Erfahrung war, die französische Kultur und Leute kennenzulernen. Außerdem konnten man seine Sprachkenntnisse erweitern. Ich fand es eine spannende Erfahrung, ein paar Tage nur auf Französisch zu sprechen. Am besten hat mit dem Ausflug in die Höhle Lascaux gefallen. Außerdem fand ich das Museum dazu interessant.
Isabella
Es war mein erster Besuch in Ambazac und wir haben viel englisch geplaudert. Mit der Gastfamilie waren wir am See und haben zusammen mit anderen Familien gepicknickt.
Emily
Ich war das erste Mal in Ambazac, jedoch war die Tochter der Familie letztes Jahr bei uns zu Besuch. Die ganze Familie war sehr nett.
Johanna und Fabienne
Limoges war sehr interessant und uns wurde der Bahnhof nicht nur von außen, sondern auch von innen gezeigt! – wunderschön. Der Bahnhof von Limoges ist einer dem schönsten Bahnhofe der Welt – (* Anmerkung der Redaktion). Auch die schönen Läden und das tolle Fachwerk hat uns super gefallen.
Luisa und Charlotte
Wir waren mit vielen netten Leuten an einem großartigen See mit angenehmer Wassertemperatur. Wir waren überrascht, dass wir - obwohl wir erst seit 1. Jahr Französisch lernen – schon so viel verstanden haben. Wir haben eine Postkarte an unsere Klasse geschrieben!
Ida und Felicia
Neben die vielen interessanten Dingen, die wir gesehen haben, fanden wir den Besuch bei der „Seifenfabrik“ sehr interessant. Vor allem weil uns erklärt wurde, wir eine Seife hergestellt wird. Und wir haben miterleben dürfen, wie Ziegenkäse gemacht wird und es gab auch kleine Kostproben!
Sophie
Ich habe nun schon 3 Jahre Französisch, aber ich hatte keine Ahnung was die Ambazacer „Essen“ und wir die Regeln sind, wenn man plötzlich in einer französischen Familie wohnt. Ich war total begeistert, wie viel Unterstützung ich bekam, um meine kleinen Einkäufe zu tätigen, und sie haben mir viel im Museum erklärt, sodass ich auch einiges von der französischen Kultur nun kenne. Super fand ich, dass ich ganz viel FRANZÖSICH verstanden habe.
Henry und Leo
Meine Gastfamilie ist mit mit uns in ein „Laser Game Zentrum“ gegangen und wir durften „Laser-Tag“ spielen. Danach waren wir in einer „Madeleine Fabrik“ wo uns ein Film zeigte, wie die süßen Kuchenteile hergestellt werden. Spaß gab es danach in Ambazac an der „Kirmes“. „Juhu – 1 Jahr Französisch und man kann schon ein wenig Konversation machen“!
Dennis
„So ein leckeres Essen (ohne Gemüse!)“ ! Wir haben viel auf ihrem großen Grundstück gespielt. Außerdem haben wir per Fahrrad die tolle Gegend erkunden und sind in ein Dorf gefahren, wo ich den Eindruck hatte, ich bin im Mittelalter (lauter schöne alte Häuser). Wir hatten nette Unterhaltungen auf englisch und französisch und ich will zu der Familie weiterhin Kontakt halten.
Spätestens als beim Freundschaftsabend Jung und Alt gemeinsam auf der Tanzfläche feierten, stand fest, dass der Besuch der französischen Partnergemeinde Ambazac in Markt Eckental wieder ein großartiges Erlebnis war.
Schon am Ankunftstag war die Laune trotz 14-stündiger Busfahrt bei allen sehr gut und jeder Reisende fand schnell seine Gastfamilie. Alle 31 Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 19 Jahren und 12 Erwachsenen starteten am Mittwoch, 08. Mai 2024, in das Abenteuer „Austausch“.
Am Donnerstag fanden sich die eher älteren Semester am Brander Weiherfest zusammen, während der Rest den Tag in den Gastfamilien verbrachte. Am Freitag durften die Jugendlichen mit ihren deutschen Austauschpartnern in den Unterricht gehen, um zu sehen, wie die Schule in Deutschland funktioniert. Unser Dank geht hier an die Realschule Gräfenberg, das Maria-Ward Gymnasium Nürnberg und vor allem das Gymnasium Eckental, das dank toller Organisation insgesamt 27 französische Besucher/innen trotz Klassenarbeiten und vollen Räumen empfangen hat. Während die Jugendlichen in der Schule waren, bildeten auch die Erwachsenen sich bei einer Führung durch Erlangen zum Thema „Hugenotten“ weiter. Stärkung musste dann aber auch sein und es gab im Entlas-Keller eine Brotzeit, bevor dann noch das 21 km lange Tunnelsystem unter dem Erlanger Burgberg, das noch heute von den dort ansässigen Brauereien genutzt wird, mit allen Sinnen entdeckt wurde – inklusive Wegstrecke in völliger Dunkelheit und dem Nachlauschen des Echos in den Gängen. Etwas weniger geruhsam ging es dann für die Jugendlichen abends weiter, als Deutsche und Franzosen zusammen beim deutsch-französischen Jugendkulturfestival im Gleis 3 einen gemeinsamend Abend verbrachten, während die Erwachsenen beim Freundschaftsabend in der Georg-Hänfling-Halle zusammensaßen. Die Erste Bürgermeisterin Frau Dölle, sowie der Vertreter der Gemeinde Ambazac, Herr Auzeméry, sprachen Grußworte. Und dann kommen wir auch schon zur eingangs erwähnten super Stimmung auf der Tanzfläche, wo DJ Harry tatsächlich alle Altersstufen zum Tanzen brachte.
Am Samstag war dann noch einmal Zeit, gemeinsam mit den Gastfamilien etwas zu unternehmen und sich abends nochmals mit allen im Lokschuppen zu einem „lockeren Abend“ zu treffen, bei dem jeder etwas zum Buffet beisteuerte. Hier wurden dann schon erste Bilanzen gezogen und uns hat es besonders gefreut zu hören, dass es bei den Jugendlichen einige „Perfect Matches“, also sehr gut zusammenpassende Pärchen aus deutschen und französischen Schülern/innen gab. Denn dies ist ja der eigentliche Zweck der Gemeindepartnerschaft – die deutsch-französische Freundschaft schon in jungen Jahren fördern, damit idealerweise das entsteht, was ein deutsches und ein französisches Ehepaar auch dieses Jahr wieder eindrucksvoll demonstriert haben: eine aus der Gemeindepartnerschaft entstandene Freundschaft, die schon über 30 Jahre anhält.
Am Sonntagmorgen war der Abschied daher etwas wehmütig, aber schon im nächsten Jahr wird der Partnerschaftskreis den Gegenbesuch in Ambazac organisieren. Wir hoffen auf viele Mitreisende.
Nach einigen Jahren der Corona-Zwangspause konnten wir im Mai 2023 endlich wieder in unsere Partnergemeinde Ambazac reisen. An Christi Himmelfahrt um 5.00 Uhr morgens ging es los: mit 21 Kindern und Jugendlichen und 14 Erwachsenen machten wir uns per Bus auf die über 1.000 km lange Strecke nach Frankreich. Nach ca. 14 Stunden Fahrt wurden wir wie immer sehr herzlich in Ambazac empfangen. Während es kalte Getränke und kleine Snacks gab, wurden die Reiseteilnehmer auf ihre Gastfamilien verteilt, denn die Unterbringung auf unseren Partnerschaftsreisen erfolgt immer privat. Dadurch haben sich bereits viele Freundschaften ergeben und alle waren froh, sich endlich wieder zu treffen. Nach der langen Reise wurde der Abend in den Gastfamilien verbracht.Bis auf die beiden Gemeinderäte aus Markt Eckental, die in einem Ferienhaus in der schönen Domaine le Muret untergebracht wurden. Für diese hat die Gemeinde Ambazac noch einen kleinen Empfang mit Buffet im Rathaus organisiert, wo die Bürgermeisterin von Ambazac noch eine kleine Führung gab.
Am Freitag um 8 Uhr ging es auch schon wieder weiter – der Partnerschaftskreis in Ambazac hatte ein tolles Programm für uns Gäste organisiert; da in Frankreich schulfrei war, kamen die Schülerinnen und Schüler auch mit auf den Ausflug. Als erstes stand eine Besichtigung von Cassinomagus an, einer gallo-römischen Anlage in Chassenon, von der die Thermen noch heute erhalten und in äußerst gutem Zustand sind. Bei Führungen durch die Anlage konnten die alten Bauwerke besichtigt werden; für die Kinder gab es usätzlich noch eine Schnitzeljagd. Bei strahlendem Sonnenschein wurde mittags gleich vor Ort gepicknickt, bevor wir mit dem Bus wieder zurück Richtung Limoges fuhren. Dort erfolgte der zweite Stopp des Tages und die Stadt wurde mit dem „petit train touristique“ besichtigt. Freitagabend fand wie immer der Freundschaftsabend im Salle des Fêtes statt; nach einem leckeren Abendessen, das ein lokaler Biobauer anbot, wurde geredet, getanzt und gelacht. Der Samstag ging dann etwas ruhiger an und die Gäste verbrachten den Tag in den Gastfamilien. Die kleine offizielle Delegation wurde zunächst von einer französischen Gemeinderätin zum Grillen eingeladen und machten dann einen Spaziergang um den großen und kleinen Jonas – zwei Teiche in Ambazac, die den Einwohnern alsNaherholungsgebiet dienen und die die Gemeinde Ambazac betreut. Abends gab es dann noch ein zwangloses Beisammensein im Salles des Fêtes und ein Buffet, zu dem jede Gastfamilie etwas beisteuerte – hier konnten dann auch „typisch französische“ Speisen und Kuchen gekostet werden.
Die Zeit verging wie immer viel zu schnell und Sonntagmorgen um 7.30 Uhr hieß es schon wieder „Au revoir Ambazac“. Aufgrund von Staus auf den deutschen Autobahnen dauerte auch die Rückreise etwas länger als geplant und der Bus kam um 22.45 Uhr wieder in Eckental an. Müde, aber glücklich ging es dann für alle ins Bett. Die Reise war wieder ein voller Erfolg und es haben sich sowohl zwischen den Jugendlichen als auch den Erwachsenen neue Freundschaften ergeben. Der Austausch hat allen Teilnehmer/innen wieder super gefallen und wir haben schon von vielen gehört, dass sie im Jahr 2024, wenn die französischen Gäste nach Eckental kommen, auf jeden Fall wieder dabei sein wollen.
1. Begrüßung durch den Vorstand 2. Jahresbericht der 1. Vorsitzenden 3. Kassenbericht der Schatzmeisterin 4. Bericht der Rechnungsprüfer 5. Entlastung des Vorstands 6. Jahresprogramm 2022/2023 7. Sonstiges, Wünsche, Anträge
Eine Ergänzung der Tagesordnung können Sie bis 3 Tage vorher, also bis 19.09.2022, schriftlich per Mail oder Post beim Vorstand beantragen.
Aufgrund der leider noch immer aktuellen Coronalage möchten wir Sie darum bitten, uns eine kurze Rückmeldung zu geben, ob Sie teilnehmen wollen.
Die Durchführung der Mitgliederversammlung wird sich nach den tagesaktuellen Corona-Regeln richten.
Boule oder Pétanque ist Nationalsport in Frankreich; es gibt kaum ein Dorf in Frankreich, in dem in der schönen Jahreszeit nicht mit den Boule-Kugeln gespielt wird. Der Partnerschaftskreis Eckental-Ambazac lädt alle Interessierten herzlich dazu ein, diese typisch französische Freizeitbeschäftigung selbst für sich zu entdecken.
Am Freitag, 23.09.2022, treffen wir uns an der Boulebahn im Mehrgenerationenpark in Eschenau (hinter dem Jugendtreff Gleis 3, Neunkirchener Str. 60, 90542 Eckental), um von 15-18 Uhr die Grundregeln zu lernen, zu spielen und im Anschluss ein Miniturnier zu veranstalten.
Die Veranstaltung kann nur bei trockenem Wetter stattfinden und muss bei Regen leider ersatzlos gestrichen werden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an Andrea Plannerer (0151-11612324, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
A bientôt, bis bald,
Andrea Plannerer Erste Vorsitzende des Partnerschaftskreises Eckental-Ambazac
... und damit der Besuch auch unvergessen bleibt, wurde das tolle Ereignis auch durch einen Eintrag in das Goldene Buch der Marktgemeinde Eckental festgehalten:
Endlich wieder gemeinsam feiern! Über Himmelfahrt kommt zahlreicher Besuch aus den Partnergemeinden nach Eckental. Drei bedeutende Ereignisse gilt es gebührend zu würdigen: die Städtepartnerschaft zwischen Eckental und Ambazac im Limousin, Südwestfrankreich lebt seit 35 Jahren. Gegründet wurde sie im Jahr 1987 von den damaligen Bürgermeistern Georg Hänfling und André Gagnadre. Unterstützt seitens der Gemeinden wird sie seither von den Partnerschaftskreisen und den beteiligten Familien, Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern gehegt und gepflegt. Und endlich kann man wieder reisen und einander besuchen! Aus diesem schönen Grund unternehmen ein Bus und etliche Privat-Pkw die lange Reise von über 1.000 km zu uns. Darunter befinden sich auch … Jugendliche im Alter von 12 – 18 Jahren. Viele davon gehören der Freiwilligen Feuerwehr in Ambazac an. Viele Eckentaler Wehren unterstützen den Austausch und führen den Gästen am Samstag, 28. Mai unter anderem ihre Fahrzeuge vor. Das wird vor allem für die französischen Jugendlichen sehr interessant und spannend.
Auch die dreißigjährige Partnerschaft mit unserer ungarischen Partnergemeinde wird dieses Jahr nach-gefeiert. Sie wurde 1990 geschlossen, also vor 32 Jahren. Aus diesem Grund reist auch eine Delegation die über 800 km lange Strecke aus Högyész in Ungarn an, der anderen Partnergemeinde. Sie liegt südöstlich des Plattensees. Einige Bürger Eckentals stammen von dort und sind im Zweiten Weltkrieg geflohen oder wurden nach dem Krieg ausgebürgert. Regelmäßig veranstaltet der Partnerschaftskreis Eckental – Högyész Reisen dorthin.
Dieses Jahr fallen die Partnerschaftsgeburtstage zusammen mit dem 50-jährigen Gründungsjubiläum der Marktgemeinde Eckental. Unter dem Motto „Partnerstädte zu Gast“ wird das über Himmelfahrt gefeiert. Von Donnerstag, 26. bis Sonntag, 29. Mai finden dazu eine Reihe von Veranstaltungen statt.
Neben dem oben beschriebenen Aktionstag bei der Feuerwehr Eschenau am Samstagvormittag gibt es am Freitagabend einen „Action Day“ für alle Jugendlichen ab 12 Jahre im Gleis 3, während die Erwachsenen zum offiziellen Festabend geladen sind. Für die Gäste aus Frankreich und Ungarn und deren Gastgeber-Familien gibt es ein Ausflugsprogramm. Die französischen Schülerinnen und Schüler können am Freitag am Unterricht in den Schulen ihrer Austauschpartner teilnehmen und sich einen Eindruck vom deutschen Schulleben verschaffen.
Abreise nach Frankreich ist dann am Sonntag, 29. Mai um 07:30.
P.S.: Der Partnerschaftsesskastanienbaum in Eckenhaid feiert jetzt im Mai sein 20-jähriges Dienstjubiläum. Er wird im Herbst gerne von den vorbeikommenden Schülerinnen und Schülern nach Esskastanien „befragt“.