Bezirk Mittelfranken und Gemeinde Eckental ermöglichen intensiven Besuch in Ambazac
- Schülerinnen und Schülern der Musikschule Ambazac
- der Sparten Orchester und Chor
- sowie aus zwei Jugend Fußballmannschaften des AS Ambazac.
Dieser Besuch wurde nun über das Himmelfahrtswochenende 2010 erwidert! Diesmal machten sich 66 Jugendliche inklusiv Begleiter auf dem Weg.
- Neben den drei Gruppen, der evangelischen Kirchengemeinde Eschenau unter der Leitung von Frau Büttner
- mit ihren Dirigenten Ingo Kürten und einigen "Mamis" als Betreuer
- Die mit ihren 1. Vorsitzenden Herrn Christann und ihren Trainern
- haben sich auch die aus Brand mit auf den weiten Weg gemacht. Sie wollten erfahren, wie die Erziehungseinrichtungen in Frankreich ausschauen und wie die Kinder dort betreut werden.
Es wurde finanziell gefördert durch den Bezirk Mittelfranken und die Gemeinde Eckental. Die Schulen unterstützen mit Unterrichtsbefreiungen. So wurden intensive Begegnungen zwischen Deutschen und Franzosen realisiert: Die beiden Jugendmannschaften des FC Eschenau kämpften um einen Pokal des AS Ambazac; die Jugendkapelle Eckental und die Bartholomäus Singers musizierten mit der Musikschule Ambazac und gaben ein großes Konzert in der Öffentlichkeit; Kindergärtnerinnen von St. Kunigund trafen sich mit Kolleginnen aus Ambazac und Limoges. Und Privatleute nutzten die Möglichkeit, ihre Freunde zu besuchen. Für alle Gruppen gab es neben den gemeinsamen Aktivitäten auch individuelle Besichtigungs- und Freizeitprogramme bis hin zu einem Radiointerview und Filmaufnahmen des Bayerischen Rundfunks.
Die Atmosphäre des verlängerten Wochenendes beschreibt am besten die folgende Mail von Philippe Noussat, des stellvertretenden Bürgermeisters: „I think we had really a lot of pleasure together and the concert saturday evening was great. Host families were impressed by our Eckental-Ambazac Orchestra. On sunday, I was also tired but happy.”
"Jugendorchester Eckental" in Ambazac
Am Mittwochmorgen pünktlich um 6 Uhr starteten wir noch etwas verschlafen und ganz neugierig Richtung Ambazac. Nach der langen Busfahrt wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien im „Salle des fêtes“ mit Getränken empfangen. Am Donnerstag hatten wir dann bereits die ersten Proben für das Konzert am Samstag. Keiner von uns hätte gedacht, dass die Kommunikation zwischen den beiden Orchestern auf Anhieb so gut klappt aber es funktionierte sehr gut und wir hatten viel Spaß dabei. Am Freitag fand ein Gemeinschaftsspiel statt, bei dem es darum ging, im gemischten Gruppen den Bildausschnitt, den man zuvor gezogen hat, in der Umgebung der Turnhalle zu finden. Außer dem Würfelpech traten keine Probleme zwischen den Franzosen und uns Deutschen auf und die Zeit verging wie im Flug.Am Mittag haben wir uns mit den Fußballern in der Brasserie am Sportplatz von Limoges getroffen und „typisch französisch“ Mittag gegessen. Anschließend konnten wir die Orgel in der Kathedrale von Limoges besichtigen und haben sogar ein kleines Konzert vom Organisten bekommen. Nach einem Spaziergang durch den botanischen Garten konnten wir auch einen Teil der Katakomben unter der Stadt Limoges besichtigen. Zum Abschluss blieb sogar noch etwas Zeit um eine kurze Shoppingtour durch die Innenstadt von Limoges zu machen.Den Abend verbrachten wir, wie schon den Abend vorher, zusammen mit unseren Gastfamilien und trotz mancher Sprachbarriere machte es richtig viel Spaß. Auch am Samstagvormittag war kein offizielles Programm und so konnte jeder die freie Zeit zusammen mit den Gastfamilien nutzen um z.B. einen Einkaufsbummel oder eine kurze Besichtigungstour zu unternehmen. Mittags gab es dann gemeinsam mit den Fußballern ein Barbecue am Sportplatz und je nach Lust und Laune konnte man anschließend noch das Spiel der A-Jugend gegen Ambazac anschauen.Am Spätnachmittag trafen wir uns zur Generalprobe für unser Gemeinschaftskonzert und wir stellten wieder fest, wie gut wir uns verstanden. Um 19 Uhr war dann schon der Festabend und nach einem leckeren kalten Buffet starteten wir unser Abschlusskonzert, das bei Groß und Klein gut ankam. Man merkte uns Musikern an, dass es ganz viel Spaß machte und wir gaben auch gerne die geforderte Zugabe. Leider war damit auch schon unser Besuch in Ambazac zu Ende und nach einer kurzen Nacht war am Sonntag bereits um 7.00 Uhr Abfahrt am „Salle des fête“. Der Abschied fiel keinem leicht, da wir die Franzosen (und die Franzosen uns) in den paar Tagen ins Herz geschlossen haben. Und so wurden eifrig Adressen ausgetauscht und Einladungen ausgesprochen .Unterm Strich gesehen war es eine sehr gelungene Fahrt mit vielen schönen Erinnerungen, die keiner so schnell vergessen wird. Wir freuen uns bereits jetzt auf den Besuch der Musiker aus Ambazac bei uns in Eckental im nächsten Jahr.
"FC Eschenau (A- und C- Mannschaft)" in Ambazac
Chris:
Für mich war das herzliche Wiedersehen mit den französischen Freunden eine wunderschöne Erfahrung. Die Fahrt nach Oradour-sur-Glane war beeindruckend, gut im geschichtlichen Rahmen dokumentiert und vorbereitet. Der Ort selbst führt wieder erschreckend vor Augen, dass Krieg und Gewalt nie eine Lösung für Probleme ist – überall auf der Welt.
Freundschaft, Gespräche und Partnerschaft sind der Weg. Und gerade in den Tischgesprächen mit den Franzosen beim Pastis konnte ich erstaunt feststellen, dass diese Gespräche genau so auch hier in Eckental in gemütlicher Runde geführt worden sein könnten – nur in einer anderen Sprache. Die Themen waren genau die gleichen. Merci!
Stefan
Ich war das erste Mal in Frankreich und nach der Gastfreundschaft, die ich erfahren durfte mich Sicherheit nicht das letzte Mal. Mit unserem „sagenhaften“ 2:1 Sieg der U-19 haben wir uns auch die sportliche Anerkennung von den jungen Franzosen erspielt. Meine fußballverrückten Gasteltern (Sportheimwirtin und Trainer) waren von der Lauf- und Kampfbereitschaft meiner Mannschaft sehr beeindruckt.
Auf der Fahrt nach Oradour-sur-Glane haben alle sehr schnell begriffen, was die wahren Schrecken des Krieges sind. Dank an alle, die diese Reise ermöglicht haben.
Daniel
Frankreich war eine Reise wert. Viele Clichées kennt man ja schon von den Franzosen, die sich zum Teil auch bestätigt haben. Aber es gab auch neue Dinge, die wir noch nicht wussten und die uns zum teil sogar fast schon schockierten. Nach ca. 15 Stunden Busfahrt und danach Disco haben wohl ein paar „schwarz“ gesehen. Zumindest ich! Die Franzosen wissen, wie man Party macht. Fußball spielen können sie auch, aber Eschenau war halt besser. Das Essen war ok, allerdings frag ich mich: Wo sind die Froschschenkel gewesen? Die Sprache war leider etwas schwer verständlich, aber die Franzosen können interessante Sachen mit ihren Händen und Fingern machen. Ich meine natürlich Zeichensprache. Letztendlich muss ich sagen, es war eine bunte Reise mit langen Nächten.
Felix
Da ich bereits mehrere Male in Frankreich Urlaub gemacht habe, war das Land an sich keine neue Erfahrung für mich, jedoch die Unterbringung in Gastfamilien. Ich habe mich sehr wohl gefühlt, alle waren freundlich. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Kommunikation und die nicht sehr fundierten Englischkenntnisse der Franzosen konnte man sich einigermaßen gut verständigen. Die party- und trinkfreudigen Ambazacer vervollständigten den netten Aufenthalt.
"Bartholomäus Singers" in Ambazac
Nie hab ich so etwas gehört und gesehn!"
Alle Vögel sind schon da, prêts à faire la fête... so etwa klang es, als sich circa 20 Kinder und Jugendliche, bestehend aus dem "kleinen" und "großen" Kinderchor der Musikschule Ambazac und den Eschenauer Bartholomäus-Singers am letzten Donnerstag (Himmelfahrt 2010) zum großen Singworkshop in Ambazac trafen.
In freudiger Erwartung alter Bekannter, für mich natürlich allen voran Chorleiterin Catherine - hatten sie uns doch letztes Jahr in Eckental besucht - trafen wir eben diese und noch viele mehr. Um 9 Uhr in der Früh ging es los. Mit viel Spaß, Lachen, Frohsinn und Heiterkeit kamen am Ende Lieder heraus, bei denen dann u. a. die Franzosen auf Deutsch und wir auf Französisch gesungen haben.
"Das klinget so herrlich, das klinget so schön! ... Nie hab ich so etwas gehört und gesehen!" (Text aus einem Lied der la flûte enchantée / Zauberflöte; ebenfalls vorgetragen von unseren Chören)
Neben den gemeinsam mit dem Orchester unternommenen Ausflügen, meiner bezauberten Gastfamilie, der großen Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Ambazacer, war der große Höhepunkt natürlich der Samstagabend.
Bewegende Ansprachen, lustige Momente, tolle Musik... meine Mädels und ich waren und sind so irrsinnig froh, dazuzugehören, dass ich hoffe, dieser Jugend- und Kulturaustausch möge noch lange möglich sein.
"Erzieherinnen vom Kindergarten St. Kunigund Brand" in Ambazac
Freundschaft, die allen gut tut!
Birgit
Ein Besuch in der Partnerstadt Ambazac stand schon lange auf dem Plan unserer Einrichtung! Umso mehr freute ich mich, dass uns der Partnerschaftskreis Eckental-Ambazac diese Reise zum Zweck eines Erfahrungsaustausches ermöglichte. Ein Teamtag und viel Neugier begleiteten uns durch Frankreich. Nicole führte uns durch die Schule und den Kindergarten, nannte uns konzeptionelle Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit der Einrichtung. Am 2. Tag ermöglichte uns unser „Gastpapa“ Gilles einen Besuch in einer Kinderkrippe von Limoges, wo uns die Planungsmanagerin Claudine viel über ihre Einrichtung, die Planungsschwerpunkte für eine Kinderbetreuung von tgl. 17:00 – 21:00 Uhr berichtete. Viel Freude bereitete uns dabei die Begegnung mit den Babys und Kleinkindern.
Franreich war ein tolles Erlebnis und wir können den anderen Einrichtungen in Eckental einen solchen Erfahrungsaustausch nur empfehlen.
Manu
Meine Erwartungen wurden übertroffen! Eine herzliche Begrüßung, eine liebevolle Betreuung und ein ausgewogenes Programm ließen mich mit schwerem Herzen wieder abreisen! Unsere Gasteltern waren uns wirklich wie eine Familie, deren Lebensfreude uns mitgerissen hat. Herzlichen Dank an Familie Adelaine.
Sylke
Mit einem „mulmigen“ Gefühl in der Magengegend bin ich nach Frankreich gefahren (was erwartet mich? wie ist die Gastfamilie? wie klappt es mit der Verständigung?) und mit viel Wehmut fahre ich wieder heim. Die Herzlichkeit, die Mühe und die Geduld unserer Gastfamilie Gilles und Bernadette Adelaine haben mich überwältigt. Wir haben viel gelernt und viel gesehen durch die beiden. Dank ihnen konnten wir eine Porzellanfabrik und ein Porzellanmuseum besichtigen und die schöne Natur Frankreichs kennenlernen. Ganz, ganz lieben Dank dafür an Gilles und Bernadette.
Kerstin
Voller Erwartungen und Neugier bin ich nach Ambazac gekommen. Ich kam als Fremde und führ als „Freund“. Die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit waren traumhaft. Neue Inspirationen und Anregungen durften wir mit den Besuchen des Kindergartens, der Schule und der Kindergrippe sammeln. Ich danke allen für die wunderschönen Tage, insbesondere unserer Gastfamilie Gilles und Bernadette Adelaine, die uns mit offenen Armen und großem Herzen bei sich aufgenommen haben und uns durch viele interessante Tage geführt haben.
Vicky
Für mich war es die erste Reise nach Frankreich und ich wusste nicht, was mich erwartet. Ich freute mich, dass wir zusammen in einer Gastfamilie aufgenommen wurden. Da ich Französisch in der Schule lernte, konnte ich besser die Sprache verstehen und meinen Kolleginnen übersetzen. Das Programm war bunt und schön gestaltet:
- Wanderung durch den National Wald
- Besuch in Kindergarten und Schule (Ambazac)
- Besuch in einer Krippe (Limoges)
- Besichtigung einer Porzellanfabrik und eines Porzellanmuseums.
Ich bin sehr froh, dass ich mich entschieden habe, an dieser Reise teilzunehmen und ich habe mir vorgenommen, meine Sprachkenntnisse zu vertiefen.
Erzieherinnen St Kunigund Brand